VOL. II • “FEIERE DEINE VULVA”

SCHON

MAL

DEINE

VULVA

GEZEICHNET

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Nein? Dann bist du hier beim richtigen Workshop gelandet, denn wir zelebrieren nicht nur die Vielfalt an Vulven, sondern bringen sie am Ende auch auf Papier und machen damit den Schritt richtung Empowerment und Selbstannahme, den wir alle nur zu sehr gebrauchen können.

Das Ganze schaffen wir durch die einzigartige Kombination aus Kunst und Körperarbeit.

Viel zu lange haben wir getrennt von unseren Körpern gelebt und vor allem die Vulva und der Schoßraum im Allgemeinen, ist ein Bereich, dem wir noch viel mehr liebevolle Aufmerksamkeit schenken dürfen. Durch einen persönlichen Austausch, angeleitete und intuitive Berührung und die Kunst der Aktmalerei lernst du, dich in dieser sinnlichen Erfahrung selbst anzunehmen und wertzuschätzen.

  • Unser Schoßraum ist ein Tempel und wir dürfen lernen, ihn auch als solchen zu behandeln. Wenn wir in achtsamen Kontakt mit ihm gehen, brechen wir nicht nur Tabus der Selbstberührung, sondern steigern vor allem unsere Sexuelle Gesundheit, unser Wohlbefinden und unser Selbstbild. Wir können ganz anders und mit ungeahnten Kräften durchs Leben gehen, wenn wir uns das zurückholen und sichtbar machen, wovon uns seit Jahrhunderten eingeredet wird, es sei schmutzig, schamhaft und wir müssten es verstecken.

    Unsere Körper sind, einfach nur weil sie existieren, unfassbar schön und etwas, was nicht grundlos schon immer gerne künstlerisch festgehalten wurde.

    Es gibt unzählige Fotografien und Malereien von Vulven und nackten Körpern aber nur wenige davon wurden geschaffen, um die Menschen, die sie tragen zu bestärken. Die meisten wurden geschaffen für einen ganz bestimmten Blick von außen, der genau das und nur das sehen möchte, was uns als schön und wertvoll eingeredet wird.

    Klein, weich und am besten ohne Haare. Die, die diesem erfundenen und unrealistischen Schönheitsbild nicht entsprechen, fallen hinten runter. Von Intimbereichen nach Transitionen brauchen wir gar nicht erst sprechen, denn die möchten auch die wenigsten sehen. Sie sind nicht erwähnenswert und werden, wie die anderen auch, selbst bis heute noch viel zu selten in Schulbüchern oder anderen Medien gezeigt.

    Mittlerweile gibt es schon einige Künstler*innen, die sich dafür entscheiden, einen anderen Weg zu gehen, die den typischen Gedanken der “Pornomuschi” beiseite schieben und die Vielfalt an Vulven festhalten, die tatsächlich existiert. Genau das empowert.

    Warum nicht auch du selbst? Indem du gleichzeitig Künstlerin und Modell bist, lernst du, äußere Bilder loszulassen und dir ein eigenes zu schaffen. Kunst schafft Perspektiven. Sie ist nicht da, um allen zu gefallen. Schönheit liegt ja bekanntlich eh im Auge der Betrachterinnen.

    In einer Welt, die von Sexualisierung und unrealistischen Schönheitsstandards geprägt ist, hilft jeder noch so kleine Schritt der Selbstannahme, des Selbstmögens und vielleicht auch der Selbstliebe dabei, genau diese zu brechen.

    Denn haben wir es einmal geschafft, diesen Irrglauben von vermeintlicher Schönheit und Normalität zu entlarven und loszulassen, erkennen wir, dass tatsächlich jede einzelne Vulva und wenn wir noch Detailreicher werden, jede einzelne äußere und innere Labie und jede noch so kleine oder große Falte einzigartig ist und dass es jetzt wirklich an der Zeit ist, diesen Idealen keine Aufmerksamkeit mehr zu schenken.

    Unser Workshop ist eine weitere Möglichkeit, die Vielfalt der Vulven zu feiern und dich dazu zu ermutigen, sie in all ihrem Sein anzunehmen.

    Mithilfe von Atemübungen, Meditation, Massage und Malerei lernst du, eine tiefe Verbindung zu deinem Schoß herzustellen. Durch Kunst und Körperarbeit stärkst du nicht nur deine Wahrnehmung, sondern lernst auch, deinen Körper als ein wundervolles Geschenk zu betrachten.

    • Online-Workshop

    • 3-Stunden-Aufzeichnung

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Durch die Kunst hat Katharina immer wieder zu ihrem Körper gefunden und vor allem die Schönheit aller, unterschiedlichster Körper gesehen und wertgeschätzt. Unsere Körper sind mehr als nur eine Hülle und mehr als ein Schönheitsobjekt. Sie sind Kunst. Katharina beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit intersektionalem Feminismus und versucht in ihrer Kunst offen über Tabuthemen zu sprechen, Vulnerabilität zu normalisieren und einen Space zu schaffen, wo sich jede Person gesehen und empowered fühlen kann.

“Körper haben mich schon immer inspiriert. Ich habe von klein an Kunst gemacht und viele verschiedene Dinge gezeichnet, aber am Ende bin ich einfach immer wieder beim Körper gelandet. Sie faszinieren und inspirieren mich. Jeder Körper ist einzigartig und in jedem Körper findet man ein ganzes Leben - wie toll ist das bitte?”

Katharina Lorenz & Patricia Macamo, ©Sophie Menegaldo

Als Sexological Bodyworkerin ist es Patricia ein großes Anliegen, Menschen näher zu sich selbst und in eine tiefe Verbindung zu ihren Körpern zu begleiten. Für sie ist es selbstverständlich, sowohl ihren Klient*innen als auch anderen Menschen in ihrem Leben in einer liebevollen und respektvollen Art und Weise zu zeigen und beizubringen, dass alles an ihnen und mit ihnen richtig ist, dass nicht sie das Problem sind, sondern die Räume, in denen sie sich bewegen und die auferlegten Filter, durch die sie sich sowohl selbst sehen, als auch von anderen Menschen gesehen werden.

"Körper faszinieren mich. Den eigenen schon einfach nur zu mögen, ist ein positiver Akt der Rebellion. Das mag ich sehr. Alleine die Tatsache, dass wir alle einen haben, diese Lebendigkeit, Vielfalt und Präsenz, die sie mit sich bringen, finde ich genial. Es gibt an ihnen immer etwas zu entdecken, was mich in Staunen versetzt. Man sieht in ihnen die ganze Welt. Vor allem verliere ich mich gerne in Details."

FEEDBACK

Wir feiern es sehr, Kunst und Körperarbeit in dieser Workshopreihe zu vereinen und einen vorerst virtuellen Raum zu schaffen, in dem wir beisammen sein können.

Wir freuen uns auf diesen Raum mit dir!